Süßer die Glocken klingen……
Das gilt für die beiden Astner Geläute – und das nicht nur zur Weihnachtszeit sondern künftig das ganze Kirchenjahr hindurch.
Das bestehende Dreiergeläute der neuen Pfarrkirche wurde durch eine Glocke ergänzt, welche nach der Sanierung des Glockenstuhls der alten Kirche dort nicht mehr genug Platz fand. Die elektrische Läuteanlage wurde mit neuester Technik ausgestattet.
Im Glockenträger der neuen Pfarrkirche wurde für die neue „Kleine Barbara Glocke“ ein Lärchenholzstuhl errichtet. Alle Glocken bekamen jetzt gerade Eichenholzjoche, welche ein “schwungvolleres” Klangbild ergeben. Die bisher verwendeten verkröpften Stahljoche hinterließen ja einen etwas “lahmen” Klangeindruck. Die Glocken erhielten neue Klöppel, deren weicheres Material ein weiches, rundes Klangbild ergeben. Die weitere Ausrüstung der Glocken wurde ebenfalls erneuert. Bisher „knallte“ das Geläute fast im Direktschall auf den Kirchenplatz herunter. Die vorher erwähnten Faktoren und eine Verbretterung mit eng liegenden Lamellen ergeben eine gute Mischung der Teiltöne und lassen das Geläute “süßer”, das heißt weicher und voller erklingen. Ein festlicher froh strahlender Klang bereichert die Klangsilhouette von Asten.
Gleich geblieben aber ist die „Funktion“ der Glocken: die dreimalige Erinnerung früh, morgen, mittags und abends an die Menschwerdung des Wortes Gottes; die Menschen zu den Gottesdiensten zu rufen; sie mit ihrem Geläute zu frohen und traurigen Anlässen zu begleiten.
Wissenswertes zu unseren Glocken:
Jede der vier Glocken wiegt ca. 400kg. Die bisherigen drei Glocken wurden 1982 in Innsbruck gegossen (Gießerei Grassmayr), die “neue” 1946 in St. Florian:
– “Glocke 1 Jakobe”: Tonhöhe-ais1
– “Glocke 2 Maria“: Tonhöhe-cis2
– “Glocke 3 Josef“: Tonhöhe-dis2
– “Glocke 4 Barbara”: Tonhöhe fis2 (welche tonlich perfekt dazu stimmt)
Hörprobe:
Mag. Harald R. Ehrl, Kustos des Stiftes St. Florian
Die Glockenarbeiten wurden begleitet durch
Glocken Referent der Diözese Linz,
Siegfried Adlberger
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